Medienobjekte im SoSe 2025

Was ist ein Medienobjekt?

Im Zentrum des Kurses steht die Auseinandersetzung mit dem Begriff des Medienobjekts. Dabei geht es nicht nur um technische Artefakte, sondern um Dinge, die in einem medialen Kontext Bedeutung erhalten – durch ihre Form, ihre Funktion und ihre Einbettung in Kommunikationsprozesse. Der Kurs lädt dazu ein, Medienobjekte als Grenzbereiche zwischen Technologie, Gestaltung und Bedeutung zu verstehen und sie als aktive Akteure in kulturellen Praktiken zu begreifen.

Die jeweils genannten Studierenden sind verantwortlich für die gezeigten Bild- und Textinhalte. Sollte es hierzu Fragen geben, bitte eine email an: felix.beck@fh-muenster.de senden.

Entwurf, Experiment und Reflexion

Die Studierenden entwickeln im Laufe des Semesters eigene Medienobjekte – experimentelle Prototypen, die analoge und digitale Elemente verbinden. In einem iterativen Gestaltungsprozess wird mit Materialität, Sensorik, Bild, Ton, Code und Interaktion gearbeitet. Ziel ist es, nicht nur funktionale Objekte zu entwerfen, sondern durch kritische Reflexion die kulturellen, sozialen und ästhetischen Dimensionen medialer Artefakte sichtbar zu machen.

Vom Ding zur Bedeutung

Ob als Interface, als Erzählobjekt oder als Träger von Daten – Medienobjekte eröffnen neue Zugänge zu Wissensräumen, Erfahrungen und Interaktionen. Der Kurs verbindet praktische Gestaltung mit theoretischen Perspektiven aus Medienkunst, Designforschung und Material Culture Studies. Am Ende des Semesters steht eine öffentliche Ausstellung, in der die entwickelten Objekte ihre Wirkung im Dialog mit dem Publikum entfalten.